Retten vom Führerschein mit der MPU, was man dazu wissen muss

Der Führerschein ist für viele Menschen mit einem Stück Freiheit verbunden, er kann aber auch die Voraussetzung für den Beruf sein. Doch durch eigenes Fehlverhalten, wie der Konsum von Drogen, von Alkohol, wiederholtem Überschreiten beim Verkehr und anderen Verstößen, können an der Fahreignung zweifeln lassen. Und gerade in einem solchen Fall kann eine Verkehrsbehörde die Vorlage von einer Medizinisch-Psychologischen Untersuchung verlangen. Die Vorlage kann Voraussetzung für den Erhalt vom Führerschein sein, aber auch Voraussetzung um nach einem Entzug, diesen wieder erhalten zu können.

Findet nicht durch eine Behörde statt

Eine Medizinisch-Psychologischen Untersuchung findet nicht bei einer Behörde statt, sondern bei einem privaten Anbieter. Diese privaten Begutachtungsstellen wie sie genannt werden, sind entsprechend anerkannt und verfügen über das notwendige Fachpersonal. Benötigt man daher eine MPU, so muss man sich selbst um die Auswahl einer Begutachtungsstelle kümmern und um die notwendige Anmeldung. Der Ablauf der MPU ist nicht einheitlich, ebenso auch nicht die länge der Untersuchung. Vielmehr erfolgt eine MPU immer Fallbezogen. Das gilt zum einen hinsichtlich der Dauer, als auch dem Untersuchungsumfang.

Die MPU und die Untersuchung

Ist die MPU aufgrund von zu vielen Punkten notwendig, so ist hier der Aufwand zur Prüfung der Fahreignung geringer. Anders sieht es da schon aus, wenn Alkohol oder sogar Drogen im Spiel sind. In solchen Fällen muss man dann nämlich in der MPU auch den Nachweis führen, dass man Alkohol und Drogen nicht mehr zu sich nimmt. Das erfolgt hier im Rahmen von Tests. Diese Tests wie eine Blut- oder Urinuntersuchung erfolgen nicht einmalig, sondern wiederholt. Und das kann über einige Monate erfolgen. Ein wichtiger Baustein bei einer Medizinisch-Psychologischen Untersuchung sind aber auch die einzelnen Untersuchungsbestandteile. Den im Rahmen der Untersuchungen wird nicht nur geprüft, ob körperliche Beeinträchtigungen vorhanden sind, die sich negativ auf die Fahreignung auswirken. Sondern es wird auch geprüft, ob man sein Fehlverhalten eingesehen hat. Wer hier keine wirkliche Einsicht zeigt, der wird eine MPU nicht bestehen können. Gerade weil dadurch dann nicht ausgeschlossen werden kann, ob es nicht in der Zukunft wieder zu einem erneuten Fehlverhalten kommen kann. Doch gerade dieser Ausschluss muss entsprechend hoch sein, um die MPU erfolgreich bestehen können. Und diese Einsicht kann man auch nicht vortäuschen, da sie wiederholt in Tests und Gesprächen ein Thema ist.

Wenn man durch die MPU durchfällt

Durch eine MPU kann man auch durchfallen. Ist man davon betroffen, so ist das kein Grund zur Sorge. Den eine MPU kann man ohne Begrenzung wiederholen. Natürlich verzögert sich damit eine eventuelle Neubeantragung von einem Führerschein oder es kann zu einem Fristversäumnis gegenüber der Verkehrsbehörde bekommen. Aus diesem Grund sollte man sich auch genau überlegen, ob man sich nicht auf eine MPU vorbereitet. Möglichkeiten der Vorbereitung gibt es in Büchern und Kursen, wie in einem Online Kurs. Die Vorbereitung hat natürlich den großen Vorteil, man weiß ungefähr was einen in den einzelnen Tests erwartet. Beides, sowohl die Vorbereitung auf die MPU, als auch die MPU selbst, ist mit hohen Kosten verbunden. Darüber muss man sich bewusst sein.

Mehr Informationen finden Sie unter: https://www.main-mpu-helfer.de/